Das Staatliche Schulamt nimmt den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich auf der Grundlage und nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen. Wir haben Maßnahmen getroffen, die sicherstellen, dass die Vorschriften gemäß der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) sowohl von uns als auch von unseren externen Dienstleistern beachtet werden.
Die nachfolgenden Erläuterungen zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten bei deren Verarbeitung durch das Staatliche Schulamt
dienen dazu, Ihnen die wichtigsten und allgemein gültigen Informationen gemäß Art. 13 und 14 EU-DSGVO zu geben.
Zusätzliche und konkretere Hinweise können Sie von der jeweils zuständigen Mitarbeiterin und dem jeweils zuständigen
Mitarbeiter erhalten, die bzw. der Ihre Daten im konkreten Fall zweckgebunden verarbeitet. Auf besonderen Wunsch versenden wir die
Informationen zum Datenschutz an Verfahrensbeteiligte auch in Papierform.
Wenn Sie weitere Fragen zum Thema „Datenschutz beim Staatlichen Schulamt Nürtingen“ haben, wenden Sie sich bitte an die
Datenschutzbeauftragte des Schulamts.
Personenbezogene Daten
Personenbezogene Daten sind Informationen (z.B. Namen, Anschrift, Geburtstag und -ort, Telefonnummer, E-Mail-Adresse), die dazu genutzt
werden können, die Identität von Nutzerinnen und Nutzern zu erfahren. Informationen, die nicht mit der Identität in
Verbindung gebracht werden (z.B. Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer einer Internetseite), zählen nicht dazu.
Verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer Daten nach Art 13 Abs. 1 a) EU-DSGVO ist das
Staatliche Schulamt Nürtingen
Marktstr. 12, 72622 Nürtingen
Telefon: 07022/26299-0
E-Mail: poststelle@ssa-nt.kv.bwl.de
Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter:
E-Mail: datenschutz@ssa-nt.kv.bwl.de
Zwecke für die Datenverarbeitung
Das Schulamt hat vielfältige Aufgaben und Zuständigkeiten im Schulleben. Bei der Wahrnehmung unserer gesetzlichen Aufgaben
verarbeiten wir auch personenbezogene Daten. Personenbezogene Daten sind hier nicht nur Angaben zu Ihrer Person (Namen, Geburtstag/-ort,
Anschriften), sondern auch Sachverhalte, die in dem jeweiligen Verwaltungsverfahren mit Ihrer Person in Verbindung stehen, z. B.
Beurteilungen, Dienstreiseanträge, Beurlaubungsanträge (verfahrensrelevante Daten). Die Daten werden für die
Durchführung des gesetzlich geregelten Verfahrens verarbeitet. Dazu gehören insbesondere Verwaltungsverfahren, wie z.B.
Bewerberverfahren auf Funktionsstellen, Widerspruchsverfahren oder sonstige Anträge (z.B. Beschwerden, Anfragen). Dabei werden Ihre
personenbezogenen Daten ausschließlich in dem Verfahren, für das sie erhoben wurden, verarbeitet und nur, soweit dies zur
Durchführung des Verwaltungsverfahrens oder zur Wahrnehmung der öffentlichen Aufgabe erforderlich ist oder Sie ausdrücklich
eingewilligt haben.
Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung
Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person einholen, dient Art. 6 Abs.
1 S. 1 lit. a) EU-DSGVO als Rechtsgrundlage.
In den überwiegenden Fällen der Datenverarbeitung erfüllt das Staatliche Schulamt die ihm gesetzlich übertragenen
Aufgaben. Bei den damit verbundenen Datenverarbeitungsvorgängen ist § 4 LDSG in Verbindung mit dem jeweiligen Fachrecht die
Rechtsgrundlage. Danach und in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 S. 1 e) EU-DSGVO ist die Verarbeitung personenbezogener Daten unbeschadet
sonstiger Bestimmungen zulässig, wenn sie zur Erfüllung einer in unserer Zuständigkeit liegenden Aufgabe erforderlich
ist.
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, stellt
Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) EU-DSGVO die Rechtsgrundlage dar. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung
vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind.
Besondere Kategorien personenbezogener Daten (wie z.B. Gesundheitsdaten) werden gegebenenfalls auf der Grundlage von Art. 9 Abs. 2 lit. a),
b) oder f) EU-DSGVO und der jeweiligen speziellen Rechtsgrundlage verarbeitet, soweit dies zur Wahrnehmung der öffentlichen Aufgabe
erforderlich ist.
Empfänger der personenbezogenen Daten
Innerhalb des Schulamts erhalten nur diejenigen Personen Zugang zu Ihren personenbezogenen Daten, die mit der Durchführung des
Verfahrens oder nach dessen Abschluss mit der Führung und Aufbewahrung der Verfahrensakten betraut sind.
An Stellen außerhalb des Schulamts werden personenbezogene Daten im Einzelfall übermittelt, soweit dies für unsere oder
deren Aufgabenerfüllung erforderlich ist. So z.B. an das Regierungspräsidium, wenn gegen eine unserer Entscheidungen Widerspruch
erhoben wird.
Dauer der Speicherung
Personenbezogene Daten, die im Rahmen eines der vorgenannten Verwaltungsverfahrens verarbeitet werden, werden grundsätzlich nur
solange gespeichert, wie sie zur Erfüllung unserer gesetzlichen Aufgaben erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen
Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Maßgebend für die Speicherfristen, die unterschiedlich lang sein können, sind die
Vorgaben der Fachgesetze oder sie bestimmen sich nach sonstigen Regelungen über die Aufbewahrungspflichten.
Ihre Rechte als Betroffene und als Betroffener
Um Ihre personenbezogenen Daten wirksam zu schützen, gewährt Ihnen das
Datenschutzrecht folgende Rechte:
1) Recht auf Auskunft (Art. 15 EU-DSGVO)
Es besteht ein Recht auf Auskunft über die zu Ihrer Person verarbeiteten personenbezogenen Daten.
2) Recht auf Berichtigung (Art. 16 EU-DSGVO)
Es besteht ein Recht auf Berichtigung, sofern die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht (mehr) zutreffend sind. Bei
unvollständigen Daten kann – unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung – eine Vervollständigung
verlangt werden.
3) Recht auf Löschung (Art. 17 EU-DSGVO)
Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen können Sie die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.
4) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 EU-DSGVO)
Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der personenbezogenen Daten
verlangen.
5) Recht auf Widerspruch (Art. 21 EU-DSGVO)
Soweit die Verarbeitung personenbezogener Daten aufgrund von Art. 6 Abs. e) oder f) EU-DSGVO erfolgt, hat die betroffene Person das Recht,
aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit der Verarbeitung der sie betreffenden Daten zu widersprechen,
sofern nicht ein überwiegendes öffentliches Interesse oder eine Rechtsvorschrift dem entgegensteht.
6) Recht auf Widerruf einer Einwilligung (Art. 7 Abs. 3 EU-DSGVO)
Jede betroffene Person hat das Recht, sofern personenbezogene Daten auf der Grundlage einer Einwilligung verarbeitet werden, diese
Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf
erfolgten Verarbeitung bleibt von dem Widerruf unberührt.
7) Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 EU-DSGVO)
Wenn Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder ein Vertrag zur Datenverarbeitung besteht und die Datenverarbeitung mithilfe
automatisierter Verfahren durchgeführt wird, steht Ihnen gegebenenfalls ein Recht auf Datenübertragbarkeit zu.
8) Recht auf Beschwerde (Art. 13 Abs. 2 e) EU-DSGVO)
Jede betroffene Person kann sich unbeschadet anderweitiger Rechtsbehelfe mit einer Beschwerde an den Landesbeauftragten für den
Datenschutz und die Informationsfreiheit wenden, wenn sie der Auffassung ist, dass die Auskunft gebende Stelle ihren Pflichten nicht oder
nicht in vollem Umfang nachgekommen ist.
Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg (LfDI BW)
Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon: 0711/615541-0
Telefax: 0711/615541-15
https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/
Allgemeiner Hinweis zu diesen Rechten
In besonders gelagerten Fällen kann oder darf Ihrem Anliegen nicht entsprochen werden. In einem solchen Fall teilen wir Ihnen die
Gründe für die Ablehnung Ihres Ersuchens mit.
Da es immer wieder Änderungen geben wird, empfehlen wir Ihnen, sich die Datenschutzerklärung ab und zu erneut durchzulesen.